ich will dich brüllen hören. ich will dass sich deine stimme überschlägt und ich mich erschrecke.
ich will alles aus mir pressen lassen vor dir. dring zu mir durch bis an meine essenz. erober meine festung. ich will aus meinen fugen fließen. du sollst mich schmecken- dich an mir verschlucken – nicht genug bekommen. ich will an dir herunterlaufen und dich sättigen. ein feistes mahl. es ist völlerei und wir baden in wollust. all unsere bedürfnisse glühen.. wir werden nicht zufrieden sein. es wird keine berfriedigung geben. keine erlösung.
nimm mich nicht nacheinander. nimm alles auf einmal. vergiss all dein benehmen und brech` die gesetze. wir baden in flüssigem zucker. überall saft. süsses fleisch und früchte, die uns locken. betrunken werden wir vom sinnesbetörenden duft unserer körper.nimm alles aus mir was du magst. lass den strom nicht versiegen. die quelle quillt nur für dich – deinetwegen – unerlässlich immer mehr. ich will überall auf dir – in dir – an dir sein.
ich schreie klirrende spitze kreischende töne durch die nacht und will dass du aufhörst – mich zu quälen – mich in die knie zu zwingen und unter dem gewicht aller menschen sinnlichkeit schwach zu werden. ich kämpfe. ich wehre mich. keine ketten. nicht die fesseln der ergebenheit.