meine finger vergraben sich tief in den warmen sommerstrand sand und ich spüre es leise knirschen. während buntes treibholz aus allerwelten länder vor mir durch die gischt spült, lass ich meinen blick über den himmelweiten horizont gleiten. kein wiederstand segelt mir im weg – pur und klar kann ich die linie in der ferne nachzeichnen.
meine rechte hand fliegt über die kleinen wellen in der ferne – hoch und runter – und ich denke an dich.
wie schön du doch bist. in meiner erinnerung.
nimmst du mich zu jedem abendstern mit – mit all deiner zärtlichkeit in deinem herzen, die mich berührt. tausend dinge würde ich geben, könnte ich dir begegnen. ausserhalb meiner träume. heute. hier.
ssss. was ist das? ein geräusch im wind! eine kleine feder sachte. wie vertrauensvoll sie sich im luftzug wiegt? so ein blau! ein stück himmel verziert mit schimmerndem funkeln, das mir den sonnenstrahl in reflekion entgegenleuchtet.
welches tier besitzt solch eine pracht? welch paradisischer luxus strickt so ein königliches gewand? wer darf so ein feines zierwerk besitzen? die natur als gallerist mit edlem geschmack…und ich – ein gast in stiller bewunderung.
glockenklänge baumeln durch meine vorstellung und bleiernde sehnsucht lässt mich langsam zurück in meine hoffnungsschweren träume zu dir sinken – da streift er meine wange – der kolobri.